Prozesscoaching
Im Prozesscoaching geht es um die Orientierung und Klärung von Beziehungen. Dabei kann es sich um Beziehungen zum Geschäftspartner, zum Kollegen, zum gesamten Team oder zum Lebenspartner handeln (Partnercoaching); häufig handelt es sich aber auch um die Beziehung zu einem persönlichen oder beruflichen Ziel (Zielcoaching), einem Wunsch (Ressourcencoaching), zu einem inneren oder äußeren Konflikt (Partnercoaching, Konfliktcoaching), zu einer inneren Blockade, einer Erkrankung oder einer persönlichen Schwäche (Gesundheitscoaching).
Diese Beziehungen lassen sich für den Prozesscoach neurobiologisch als neuronale Bahnungsaktivitäten und systemisch als Rückmeldungsprozesse erfassen. Im Prozesscoaching geht es darum, diese Prozesse zu differenzieren und zu präzisieren. Dies gilt ebenso auf der Ebene der Sinneswahrnehmung (Sinnescoaching) wie hinsichtlich der automatischen Lebensannahmen und Glaubenssätze und schliesslich auch bezüglich der unterschiedlichen Interaktionskontexte (Hypnocoaching).
Generell läßt sich im Prozesscoaching sagen: Je früher und konkreter ein Ziel vorgestellt wird, je kontextgenauer ein Beziehungswunsch artikuliert wird, je sinnesspezifisch differenzierter und umfassender eine innere Thematik wahrgenommen wird – desto wirksamer und innovativer die Rückmeldungsschleifen.
Die Aufgabe des Prozesscoaches ist es daher, den inneren und äußeren Kommunikationsfluss in Gang zu halten und zu fördern, um die bisher ausgeschlossenen unbewußten, kommunikativen Potentiale zu nutzen und stagnierende Kommunikationsstile und Kommunikationsschleifen zu erweitern.